Körperliche Anstrengung trotz Heuschnupfen?

Mit langem Atem die Beschwerden lindern

Ausdauersportarten wie Laufen, Wandern, Schwimmen, Inlineskating oder Radfahren trainieren gezielt die Atemmuskulatur. So entwickelt sich eine tiefere und kräftigere Atmung. Gleichzeitig werden auch Herz und Kreislauf gestärkt. Wichtig dabei ist es, mit einer geringen Belastung zu starten und diese langsam nach und nach zu steigern. Dadurch kann sich der durch die Allergie belastete Körper besser an die Anstrengung gewöhnen.

Übrigens ebenfalls empfehlenswert: Sport auf offenen Gewässern, Ballspiele aufgrund der regelmäßigen Pausen und natürlich auch Indoor-Aktivitäten von Fitness über Squash bis Tanzen.

Symptome unterwegs im Griff haben

Auch wenn deine Pollenallergie gerade aktiv ist, kannst du es auch sein. Vorausgesetzt, du nimmst deine Symptome unterwegs an die kurze Leine. Dafür gibt es wirksame Nasensprays, Augentropfen oder auch Tabletten, die deine Beschwerden auf ein Mindestmaß reduzieren können. Am besten, du nimmst sie mit zum Sport, dann kannst du sie bei Bedarf erneut einsetzen. Das Gute dabei: Diese Mittel haben in aller Regel keinen Einfluss auf deine Leistungsfähigkeit. Dennoch empfiehlt es sich, dir zur Sicherheit das O.K. deiner Hausarztpraxis abzuholen.

Ein gesundes Maß finden

Bloß nicht übertreiben, also bitte keine Weltrekordversuche. Denn selbst wenn die Heuschnupfenbeschwerden gering sind oder du gut medikamentös eingestellt bist, sollten einige Regeln beim Sport im Freien unbedingt beachtet werden:

• Tempo drosseln, sobald man außer Atem kommt
• keine Spitzenbelastungen anstreben
• regelmäßig aktive Erholungsphasen einlegen
• Intensität immer an die Lungenfunktion anpassen
• Trainingsabbruch, sobald die Beschwerden sich verschlimmern